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Berechnung nach EA-Pfähle

Die Belastungskurve des einzelnen Pfahls wird wie folgt konstruiert:

1) Der Grenzmantelwiderstand Rs,k wird wie folgt bestimmt:

  • für Bohrpfähle und CFA-Pfähle

  • für Rammpfähle

wo:

qs,k,i

-

Mantelwiderstand in der i-ten Schicht [kPa]

As,i

-

Mantelfläche in der i-ten Schicht [m2]

ssg,ssg*

-

Setzung für den Grenzwert der Mantelreibung

ηs

-

Mantel-Korrekturfaktor

Anschließend wird der Zustand der Setzung beurteilt:

  • für Bohrpfähle und CFA-Pfähle

  • für Rammpfähle

wo:

ssg,ssg*

-

Setzung für den Grenzwert der Mantelreibung [mm]

Rs,k

-

Mantelwiderstand bei Setzungen ssg oder ssg* [MN]

Wenn die Bedingung nicht erfüllt ist, kann die Lastkurve nicht erstellt werden.

2) Die Pfahlfußtragfähigkeit Rb,k wird in erforderlichen Ebenen von s/D berechnet:

  • für Bohrpfähle und CFA-Pfähle

  • für Rammpfähle

wo:

qb,k

-

Pfahlfußwiderstand in der Ebene s/D bzw.[kPa]

Ab

-

Pfahlfußfläche [m2]

ηb

-

Korrekturfaktor für den Pfahlfuß

s

-

Setzung

D,Deq

-

Pfahlfußdurchmesser

3) Der gesamte Pfahltragfähigkeit Rc,k ist gegeben durch:

wo:

Rs,k

-

Pfahlmanteltragfähigkeit für die Grenzsetzung sg [kPa]

Rb,k

-

Pfahlfußtragfähigkeit für die Grenzsetzung sg [kPa]

sg

-

Grenzsetzung 0,1D bzw. 0,1Deq

Zum Schluss wird die Pfahls für Druckbelastungen bewertet. Der durch Zuglasten belastete Pfahl wird nicht überprüft.

Der Pfahlnachweis wird nach der Theorie der Grenzzustände durchgeführt:

wo:

Rc,d

-

Bemessungstragfähigkeit von Druckpfahl

Rc,k

-

Charakteristische Tragfähigkeit von Druckpfahl

γt

-

Abminderungsfaktor auf den Gesamtwiderstand des Pfahls

Vd

-

extreme Vertikallast auf einen Pfahl

Wp

-

Eigengewicht des Pfahls

Literatur:

German Geotechnical Society: Recommendations on Piling (EA-Pfähle). Berlin: Ernst & Sohn, 2012.

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